Wichtige Berichte/Artikel (mit Zusammenfassung und Quelle)
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WHO — Leitlinien zu körperlicher Aktivität, sitzendem Verhalten und Schlaf für Kinder unter 5 Jahren (2019)
Zusammenfassung: Offizielle Empfehlungen: Bildschirmzeit für Kleinkinder (Babys und Kinder unter 5 Jahren) stark einschränken, aktives Spielen und ausreichend Schlaf fördern – „weniger Sitzen, mehr Spielen“. Nützlich für Argumente im Bereich der öffentlichen Gesundheit. WHO-Apps +1 -
Amerikanische Akademie für Kinderheilkunde (AAP) – „Medien und junge Köpfe“ / Richtlinien zur Bildschirmzeit (Kinderheilkunde, 2016 & Ressourcen)
Zusammenfassung: Bildschirme sollten für Kinder unter 18 Monaten vermieden werden (Videochats ausgenommen). Für Kinder von 2 bis 5 Jahren ist eine Stunde „qualitativ hochwertige“ Bildschirmzeit unter elterlicher Aufsicht zulässig. Bei älteren Kindern sollte besonderer Wert auf qualitativ hochwertige Inhalte, klare Grenzen und elterliche Begleitung gelegt werden. Referenzdokument für Kinderärzte und Eltern. Pediatrics Publications +1 -
JAMA Pediatrics — Zusammenhang zwischen der Nutzung sozialer Medien/Fernsehen und depressiven Symptomen (Boers et al., 2019)
Zusammenfassung: Eine Längsschnittstudie, die einen intraindividuellen Zusammenhang zwischen Netzwerk-/Fernsehnutzung und verstärkten depressiven Symptomen bei Jugendlichen aufzeigt, legt Vorsicht und Überwachung anstelle einer einfachen Normalisierung nahe. Die Ergebnisse könnten dazu beitragen, zu argumentieren, dass „passive“ Bildschirmnutzung Risiken birgt. JAMA Network -
Systematische Übersichtsarbeiten / aktuelle Metaanalysen (z. B. Santos et al., 2023; BMJ/Open Reviews)
Zusammenfassung: Aktuelle Studien belegen Zusammenhänge zwischen übermäßiger Bildschirmzeit und negativen Folgen für die psychische Gesundheit, den Schlaf und das Verhalten von Kindern und Jugendlichen – Art und Umfang der Nutzung (Sucht, Schlafstörungen) sind dabei entscheidende Faktoren. Geeignet für Fachberichte. PMC +1 -
Royal Society for Public Health (RSPH) — #StatusOfMind (2017)
Zusammenfassung: Einflussreicher Bericht über die Auswirkungen sozialer Medien (Angstzustände, Schlafstörungen, Selbstbild); empfiehlt Regulierungsmaßnahmen und Aufklärung für junge Menschen. Ein verständliches und wirkungsvolles Dokument zur Vermittlung der Risiken unkontrollierter digitaler Nutzung. rsph.org.uk +1 -
Adele Diamond – Executive Functions (Fachzeitschrift, 2013) – Die Rolle des Spiels in der kognitiven Entwicklung
Zusammenfassung: Eine grundlegende Studie, die zeigt, dass aktives, freies und angeleitetes Spielen exekutive Funktionen (Inhibition, Arbeitsgedächtnis, kognitive Flexibilität) verbessert – zentrale Elemente für schulischen Erfolg und soziale Integration. Ideal, um zu argumentieren, dass Ihr Produkt (3D-Stift, kreative Aktivitäten) wichtige kognitive Funktionen stimuliert. PMC +1 -
Deutschland – AWMF / BZgA / Bundesgesundheitsministerium: Nationale Empfehlungen & Praxisleitfäden (2023–2024)
Zusammenfassung: Deutschland verfügt über nationale Leitlinien und Empfehlungen (z. B. die AWMF-Leitlinie S2k, BZgA / kindergesundheit-info), die Kindern raten, ihre Bildschirmzeit zu reduzieren, Familienregeln aufzustellen und bildschirmfreie Aktivitäten zu fördern. Diese Dokumente sind für den deutschen Markt wertvoll (Sie können diese Quellen bei Gesprächen mit lokalen Händlern/Partnern zitieren). AWMF-Leitlinienregister +1